Bahá’u’lláhs "Brief an den Sohn des Wolfes" ist gerichtet an einen Seiner schärfsten und aktivsten Gegner, den Shaykh Muhammad-Taqí. Schon dessen Vater war ein erbitterter Feind der Bahá’í-Religion gewesen und hatte viele ihrer Anhänger hinrichten lassen, weshalb Bahá’u’lláh ihn als »Wolf« bezeichnete.
Shoghi Effendi beschreibt dieses Werk als »das letzte herausragende Sendschreiben Bahá’u’lláhs, in dem Er diesen raffgierigen Geistlichen auffordert, seine Taten zu bereuen, einige der markantesten und berühmtesten Abschnitte aus Seinen Schriften zitiert und Beweise vorlegt, die die Gültigkeit Seiner göttlichen Sache belegen. Mit diesem Buch, das Er etwa ein Jahr vor Seinem Hinscheiden offenbarte, war das gewaltige Werk des Autors von hundert Bänden, den Schatzkammern der unschätzbaren Perlen Seiner Offenbarung, praktisch abgeschlossen.«