Dr. Adelbert Mühlschlegel (1897-1980) lernte die Bahá’í-Religion 1920 kennen und setzte bald seine vielfältigen Talente für seinen neuen Glauben ein. Er hielt Vorträge, wirkte als Übersetzer und war schriftstellerisch tätig. Viele Jahre diente er im Nationalen Geistigen Rat der Bahá’í in Deutschland. 1952 wurde er von Shoghi Effendi zur „Hand der Sache Gottes“ ernannt. Ende der fünfziger Jahre gab er seinen Beruf als Arzt auf und widmete sich vollständig dem Dienst an der Religion Bahá’u’lláhs, als einer der „Hauptsachwalter des Glaubens“, als Lehrer und Pionier in zahlreichen Ländern.Diese Biographie zeigt, wie ein Mensch durch Dienstbarkeit, Demut und Hingabe an die Religion Gottes zu Sinnerfüllung und Freude im Leben finden kann. All seine Begabung, seine dem poetisch-mystischen Begreifen des Daseins zuneigende Persönlichkeit stellte Adelbert Mühlschlegel in den Dienst der Vision Bahá’u’lláhs und wurde damit selbst – ohne dass es ihm in seiner Bescheidenheit bewusst wurde – zu einer der großen Pioniergestalten des Bahá’í-Glaubens.