Die Poesie von Mahvash Sabet geht keinen Kompromiss mit der praktizierten Inhumanität des iranischen Regimes ein, ohne dabei in Verbitterung abzugleiten. Sie gestattet dadurch das Schöpfen von Hoffnung, die das Tröstende will. Ihre Gedichte sind ein Weckruf auf die Erwartung, dass sich die schrecklichsten Verhältnisse zum Besseren wenden können. Ist das nicht eine der größten Tugenden, die Literatur bereithalten sollte?
Autorin
Sabet, Mahvash
Beruf: Bildende Künstlerin, Autorin
geb. 1953 in Ardestan, Isfahan, iranische Dichterin und ehemalige Lehrerin. College mit Bachelor-Abschluss in Psychologie in Teheran. Engagement im Nationalen Alphabetisierungskomitee des Iran. Nach der iranischen Revolution aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu den Bahá’í von der Arbeit im öffentlichen Bildungswesen ausgeschlossen. Direktorin des Bahá’í-Instituts für Hochschulbildung, wo sie 15 Jahre lang arbeitete. Repressionen und Gefängnisaufenthalte. 2017 zeichnete PEN International Mahvash Sabet als „International Writer of Courage“ aus, und sie erhielt die Ehrenmitgliedschaft in den PEN-Organisationen von Österreich und Dänemark.
Übersetzt von:
Forghani, Neda
Übersetzerin aus dem Farsi
Helmuth A. Niederle
geb. 1949 in Wien, lebt ebenda und in dem im Weinviertel gelegenen Dorf Streifing. Er ist Autor zahlreicher Buchveröffentlichungen (Prosa, Lyrik und Übersetzungen).
Herausgegeben von:
Korrektur Verlag im Auftrag des Österreichischen P.E.N